

Mit der Initiative Wissenschaftsbotschafter/innen holen Lehrkräfte Forschende direkt in den Unterricht, damit Schulklassen spannende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen gewinnen und Wissenschaft aus erster Hand erleben können. Die Schulbesuche finden - in Präsenz und Online - in ganz Österreich statt.
Wissenschaftsbotschafter/innen besuchen Schulen und machen Wissenschaft greifbar
Im Jahr 2024 führten die Wissenschaftsbotschafter/innen mehr als 360 Schulbesuche durch – ein neuer Höchststand seit Bestehen der Initiative. Während dieser Besuche leiteten sie interaktive Workshops, gaben Einblicke in ihren Forschungsalltag, erzählten von ihrem persönlichen und beruflichen Werdegang und beantworteten die vielfältigen Fragen der Schülerinnen und Schüler rund um Wissenschaft und Forschung. Sie zeigten dabei eindrucksvoll auf, wie sich schulische Inhalte oder alltägliche Phänomene in der wissenschaftlichen Arbeit wiederfinden, und machten damit deutlich, dass Forschung keineswegs abstrakt, sondern lebendig, relevant und oft überraschend alltagsnah ist.
Schulbesuche in ganz Österreich – von West bis Ost
Die mehr als 360 durchgeführten Schulbesuche verteilten sich über ganz Österreich. Von Bodensee bis zum Neusiedler See, vom nördlichen Waldviertel bis in den Süden Kärntens – Wissenschaft wurde in allen neun Bundesländern direkt in die Klassenzimmer gebracht. Mit insgesamt 79 Schulbesuchen war Wien das Bundesland mit den meisten Besuchen, gefolgt von Niederösterreich (58) und der Steiermark (56). Diese Zahlen zeigen, wie groß das Interesse an direktem Austausch mit Forschenden quer durch das Land ist.
Von der 1. Klasse Volksschule bis zur Maturaklasse – Wissenschaft für jedes Alter
Wissenschaftsbotschafter/innen ermöglichen Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen einen Zugang zur Welt der Wissenschaft und Forschung. Ob 1. Klasse Volksschule oder Maturaklasse, die Inhalte werden altersgerecht vermittelt. Etwa jeder fünfte Schulbesuch fand im Volksschulbereich statt. In höheren Schulstufen standen vertiefende Inhalte, aktuelle Forschungsergebnisse und mögliche Studien- und Berufsperspektiven im Vordergrund. So erhalten Jugendliche wertvolle Impulse für ihre weitere Ausbildung und berufliche Orientierung.
