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Insekten entdecken

Libelle auf Grashalm
© H. Mark

In diesem Projekt lernten Citizen Scientists die vier Fokusgruppen Libellen, Tagfalter, Hummeln und Heuschrecken kennen und beobachteten und dokumentierten diese. Dadurch erhöhten sie ihre Artenkenntnis und lieferten gleichzeitig wertvolle Verbreitungsdaten zu diesen Insektengruppen.

Das Projekt auf einen Blick

Wissenschaftsbereich: Naturwissenschaften
Ort: Österreich
Zielgruppen: Schulklassen/Jugendgruppen ab 10 Jahren, Einzelpersonen
Erforderliche Ausstattung: Fotoapparat oder Smartphone-Kamera, ggf. Bestimmungsliteratur
Anmeldung zum Mitforschen: Registrierung auf der Plattform www.naturbeobachtung.at oder in der gleichnamigen App
HINWEIS: Bei Schulklassen/Jugendgruppen legt die Lehrperson/Gruppenleitung einen Sammel-Account für die gesamte Klasse/Gruppe an.
Zeitraum zum Mitforschen: 1. April bis 31. Juli 2024
Tätigkeiten der Citizen Scientists: Insekten beobachten, fotografieren und melden
Zeitaufwand zum Mitforschen:

Hier geht's zum Mitforschen

Projektziel

Citizen Science eignet sich hervorragend, um die Artenkenntnis zu erhöhen. Das genaue Ansehen eines Tiers und der Versuch, es zu bestimmen, „zwingt“ dazu, sich intensiv mit seinem Aussehen auseinanderzusetzen. Dies ist die Grundbedingung für das Erlangen einer Artenkenntnis. Zusätzlich standen im Rahmen des Projekts den Citizen Scientists Expert/innen für Fragen und Bestimmungshilfen zur Verfügung, was die Artenkenntnis mit der Zeit immer weiter steigert. Nebenbei wurden Verbreitungsdaten zur Insektenwelt Österreichs generiert, die wiederum der Wissenschaft für ihre Arbeit zur Verfügung stehen. Projektziel war daher, möglichst viele Menschen zum Melden der vier ausgesuchten Insektengruppen zu motivieren.

Übergeordnetes Forschungsziel war dabei die Datensammlung. Mit der Erhebung des Ist-Zustands der Insektengruppen Hummeln, Tagfalter, Libellen und Heuschrecken wurde die Basis für weitere Forschungsarbeit geschaffen. So soll aufgezeigt werden, welche Arten vom Klimawandel besonders betroffen sind und welche Bestandstrends sich entwickeln. Zudem soll ausgewertet werden, wie sich Arealvorkommen bestimmter Arten – z.B. vor dem Hintergrund des Klimawandels – verschieben.

Wie konnte man mitforschen?

Nach der Registrierung auf der Webseite www.naturbeobachtung.at oder in der gleichnamigen App konnten sich die Citizen Scientists im Diskussionsforum, in den Verbreitungskarten und in der Bildergalerie informieren. Danach meldeten sie ihre Beobachtungen mittels Fotos.

Was passiert mit den Beiträgen der Citizen Scientists?

Die Meldungen werden von Expert/innen bestimmt, validiert und anschließend ausgewertet. Danach werden sie für aktuelle Verbreitungskarten und Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Die Daten werden regelmäßig auf Kongressen oder in wissenschaftlichen Publikationen verwertet und fließen in den Jahresbericht des Naturschutzbundes mit ein.

Preise

Drei Schulklassen/Jugendgruppen erhalten Geldpreise:

1.Platz: 1.000 Euro
2. Platz: 750 Euro
3. Platz: 500 Euro

Drei Einzelpersonen erhalten Sachpreise im Wert von:

1. Platz: 500 Euro
2. Platz: 200 Euro
3. Platz: 50 Euro

Die Gewinnermittlung läuft über ein Punktesystem: Jeweils 100 Punkte gibt es für die Erstmeldung zu einer der vier gesuchten Insektengruppen, also maximal 400 Punkte. Jeweils 10 Punkte gibt es für weitere Meldungen innerhalb der Insektengruppen. Dabei zählen aber nur Meldungen zu unterschiedlichen Arten.

Jeweils 1 Punkt gibt es pro hochgeladenem Belegfoto. Es können über die Bilderserien-Funktion aber auch mehrere Bilder pro Meldung hochgeladen werden.

Beispiel: Eine Melderin meldet einen Schwalbenschwanz mit zwei Bildern, einen Admiral mit drei Bildern sowie eine Große Mosaikjungfer und eine Gartenhummel mit jeweils einem Bild. Das macht 3x100 Punkte (3 Insektengruppen) plus 10 Punkte (die weitere unterschiedliche Tagfalter-Art) plus 7 Punkte (Anzahl der Bilder) = 317 Punkte.

Beteiligte Einrichtung

Kontakt

Mag. Gernot Neuwirth
Sarah Haslinger, M.Sc.

Ansprechperson

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