Alexander Zöchbauer , MSc
- 1-2 Besuche pro Semester
- Bevorzugte Regionen: Wien, Oberösterreich
- Besucht gerne folgende Schulstufen: SEK II
- Anfallende Kosten für die Schule: Ersatz der Fahrtkosten
Forschungsschwerpunkte
- Künstliche Intelligenz/Maschinelles Lernen
- Verteiltes Hochleistungsrechnen
- Hochenergiephysik
- Oberflächenrekonstruktion von Asteroiden
- Superauflösung von Videos
Aktuelle Projekte
Ein digitaler Zwilling für die Wissenschaft: interTwin: Bei interTwin ist es Ziel, den Prototyp einer interdisziplinären digitalen Zwillingsmaschine mitzugestalten und zu implementieren, die einen gemeinsamen Ansatz für digitale Zwillinge in einem breiten Spektrum akademischer Disziplinen bietet. Dazu gehören Astrophysik, Radioastronomie, Erdbeobachtung mittels Satelliten, Klimamodelle und Hochwasservorhersagen. Dabei wird versucht, die modernsten Hochleistungsrechnerarchitekturen (HPC) für die Arbeitsabläufe der künstlichen Intelligenz (KI) zu nutzen.
Die autonome Raumsonde von morgen: Oberflächenrekonstruktion von Asteroiden: Die Annäherung von Raumfahrzeugen an kleine astronomische Körper (z. B. Asteroiden) stellt eine große Herausforderung dar, da das meiste Wissen über das Ziel auf groben Schätzungen beruht, die durch terrestrische Beobachtungen gewonnen wurden. Selbst grundlegende Eigenschaften des Asteroiden, wie seine Form, sind von der Erde aus nur schwer zu bestimmen. Die Informationen über die Form des Asteroiden sind jedoch nützlich, um z. B. ein genaues Schwerkraftmodell des Körpers zu erstellen, das wiederum für ein klares Bild der Bahnmechanik unerlässlich ist und Treibstoff für das Lage- und Bahnkontrollsystem des Raumfahrzeugs spart. Solche Technologien sind essenziell wenn die Menschheit in Zukunft komplett autonome Raumsonden in den Weltraum schießen will.
Verteidigung unseres Planeten: Bildverarbeitungsalgorithmen für die HERA Mission: Die NASA Mission DART war der erste Versuch in der Geschichte der Weltraumforschung und damit der Menschheit, die Bahn eines Himmelskörpers – in diesem Fall eines erdnahen Asteroiden – zu verändern. Die Folgemission HERA der ESA wird später die Bahn genau vermessen, sowie den Einschlagkrater, die Oberfläche und Zusammensetzung der beiden Asteroiden analysieren. Um Informationen über den Einschlag zu sammeln, hat HERA eine Version des Hyperscout-2-Instruments an Bord, eine Hyperspektralkamera mit 25 Spektralbändern (Kanälen) von 400 bis 1000 nm, um nach dem Einschlag aufzunehmen. Um diese Bilder auswerten zu können braucht es spezielle Bildbearbeitungsalgorithmen.
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
- 2014 - 2018 BSc Elektrotechnik und Informationstechnologie (ETH Zürich, Schweiz)
- 2017: Austauschsemester (University of Pennsylvania, USA)
- 2018: Forschungsaufenthalt (Future Cities Lab, Singapur)
- 2018 - 2021 MSc Elektrotechnik und Informationstechnologie (ETH Zürich, Schweiz)
- 2018: Forschungsaufenthalt (University of Oxford, Vereinigtes Königreich)
- 2019: Austauschsemester (Seoul National University, Südkorea)
- 2021 - 2022 Young Graduate Trainee im Advanced Concepts Team (Europäische Weltraumorganisation, Niederlande)
- 2022 – 2024: Fellow am CERN Rechenzentrum (CERN, Schweiz)
- Seit 05/2024: AI Data Engineer (Europäische Weltraumorganisation, Paris)