Dr. Maximilian Mair
- 3 Besuche pro Jahr
- Bevorzugte Region: Wien, Niederösterreich und Burgenland (sofern mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar)
- Besucht gerne folgende Schulstufen: SEK I, SEK II
- Anfallenden Kosten für die Schule: Rückerstattung der Fahrtkosten
Forschungsschwerpunkte
- Krebsforschung/Onkologie, insbesondere Hirntumoren
- COVID-19 und Krebs
Aktuelle Projekte
Hirntumoren: Hirntumoren umfassen eine sehr unterschiedliche Gruppe von über 100 Krebsarten. Sie sind relativ selten, stellen aber eine große medizinische Herausforderung dar. Einerseits betreffen sie häufig auch jüngere Patient/innen, andererseits gehören sie zu den aggressivsten Krebserkrankungen. Die Krebsforschung hat in den letzten Jahren viele Fortschritte erzielt - so kann durch bestimmte Medikamente das Immunsystem so aktiviert werden, dass es die Krebserkrankung angreift (Immuntherapie). Dies ist bislang bei Hirntumoren nur wenig wirksam, die Gründe hierfür sind noch unzureichend erforscht. Daher beschäftige ich mich vorwiegend mit diesem Thema und untersuche immunologische und (epi-)genetische Marker sowie neue Therapiemöglichkeiten bei Hirntumoren, um die Prognose und die Lebensqualität dieser Patient/innen zu verbessern.
COVID-19 und Krebs: Die COVID-19-Pandemie hat uns alle stark beschäftigt. Schon früh war klar, dass besonders Patient/innen mit einer Krebserkrankung ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben, weil bei ihnen das Immunsystem durch die Therapie bzw. die Erkrankung geschwächt ist. Dies führt auch dazu, dass die meisten Patient/innen zwar auf die Impfungen ansprechen, jedoch schwächer als gesündere Vergleichspersonen. Was am Anfang nur ein Nebenprojekt in meiner wissenschaftlichen Tätigkeit war, ist mittlerweile ein zweiter Forschungsschwerpunkt geworden. Dieses sehr relevante Thema wirft nämlich nicht nur medizinische, sondern auch gesellschaftliche und politische Fragen auf, die auch nach Ende der Pandemie aktuell bleiben - wie gehen wir mit besonders gefährdeten Personengruppen um? Wie schaffen wir den Spagat zwischen Infektionskontrolle und Normalität?
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
Dr. Maximilian Mair studierte von 2012 bis 2018 Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien und begann währenddessen bereits mit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit am Institut für Krebsforschung. Hierbei beschäftigte er sich mit molekularen Mechanismen der Therapieresistenz bei Krebs. Anschließend führte er seine wissenschaftliche Tätigkeit an der Klinischen Abteilung für Onkologie fort, wobei der Schwerpunkt auf hirneigenen Tumoren und deren Interaktion mit dem Immunsystem sowie den (epi-)genetischen Grundlagen dieser Tumoren liegt. Als zusätzliches Forschungsfeld folgten die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Krebspatient/innen, etwa zur Wirksamkeit der Impfung in dieser Population.
Seit 2020 ist er als Assistenzarzt an der Klinischen Abteilung für Onkologie tätig, wo er sich in Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und internistische Onkologie befindet. Dr. Maximilian Mair engagiert sich neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit außerdem in der Lehre des Humanmedizinstudiums und betreut mehrere Diplomarbeiten.