Assoz. Prof. Frank Welz
„Wissenschaft ist für alle da!“
- Besuche pro Jahr: Keine Beschränkung
- Regionen: Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg
- Keine anfallenden Kosten für die Schule
Forschungsschwerpunkte
- Soziale Ungleichheit
- Soziales Denken
- Sozialer Protest
Aktuelle Projekte
Frank Welz beschäftigte sich in seinen Forschungen zunächst mit dem Konzept der Lebenswelt, also der Sicht der Menschen auf ihre Lebens-Wirklichkeit, d.h. einer Art Perspektive “von unten”. Sein Interesse liegt nun besonders auf der Perspektive “von oben”: Inwiefern werden die Orientierungen der Menschen, ihre Einstellungen und Interessen gesellschaftlich “hergestellt”?
Seine aktuellen Projekte beschäftigen sich sowohl mit Fragen sozialer Ungleichheit und Polarisierungen, aber auch mit dem Streben nach ständiger Selbstoptimierung.
Soziale Polarisierungen und Ungleichheit
Warum entwickeln Menschen, obwohl sie im selben Land leben, oft völlig unterschiedliche, manchmal gegensätzliche Sichtweisen? Welche soziologischen Erklärungen gibt es dafür?
Wir Ich‐AGs im Zeitalter der Selbstoptimierung
Warum streben wir nach Likes bei Facebook, nach Punkten auf Dating‐Plattformen, nach Selbstoptimierung im Fitnesscenter und ständiger Optimierung im Beruf? Was bedeutet dies für die Gesellschaft der Gegenwart?
Diese und weitere Fragen können im Rahmen des Besuchs diskutiert werden, um einen Einblick in die Welt der Soziologie zu bekommen.
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
Frank Welz studierte Soziologie, Psychologie, Philosophie und Geschichte. Seit 2006 lehrt er Soziologie an der Universität Innsbruck. Daneben unterrichtete er auch in Basel, Durban, Freiburg, Neu Delhi und Zagreb. Als Präsident der „Europäischen Gesellschaft für Soziologie“ (ESA) und Vorstandsmitglied der „Initiative für Wissenschaft in Europa“ (ISE) trat er in Paris und Brüssel dafür ein, Wissenschaft als ein „Public Good“ zu behandeln und zu stärken.